Andre erwähnte in seinem Kommentar das durch die falsche bzw. zu lange Kurbellänge auch Knieschmerzen entstehen können. Vorher habe ich mir nie Gedanken über die Kurbellänge gemacht. Einfach Fahrrad gekauft und fertig. So werden es wahrscheinlich 99 Prozent aller Radler machen. Aber wie lässt sich die Kurbellänge berechnen und welche ist die richtige für dich?
Über die richtige Rahmengröße da wurde ich sofort vom Radhändler beraten. Auch in vielen Zeitschriften, Blogs etc. ist die richtige Rahmenhöhe ein beliebtes und wichtiges Diskussionsthema.
Beim Thema Kurbellänge herrscht aber fast Stille. Am verbreitetsten sind Kurbeln mit 170 mm und 175 mm. Viel Werbung für die kürzeren Kurbeln machen nur die Hersteller, welche sie speziell auch anbieten. Also könnte deren positive Meinung für die optimale kurze Kurbellänge nicht ganz objektiv sein.
Fairerweise muss ich erwähnen das in den letzten Jahren die Hersteller ihr Sortiment ausgebreitet haben. SRAM, Shimano und FSA sind zumindest für Rennräder vorbildlich und bieten von 165 bis 180 in 2,5 mm Schritten Ihre Kurbelgarnituren an. Jedoch für Mountainbikes sieht es karger aus. Da macht Shimano (XT und XTR) schon 5 mm Sprünge aber auch von 165 mm bis 180 mm. Für die Hersteller kostet es mehr Kurbeln in vielen verschiedenen Längen zu produzieren und immer auf Lager zu haben. Darum bekommst du häufig nur drei unterschiedliche Längen.
Warum setzen Profis zunehmend auf kürzere Kurbeln?
Beim Nachforschen für den Artikel fand ich einen Kommentar des Teams Sky, dort nutzen viele Radfahrer Kurbeln unter 170 mm.
1. Aerodynamischer Vorteil
Phil Havel von einer Bike Fitting Firma sagt: “Durch kürzere Pedalarme kann der Oberkörper tiefer und die Hüfte besser positioniert werden. Damit sitzt du aerodynamischer auf dem Rad. Deinen Sattel kannst du jetzt leicht höherstellen und den Lenker tiefer. Dies ist aber nur für Triathleten und Zeitfahrer interessant.
2. Mehr Komfort beim Rad fahren:
Chris McCann von Inspired Cycling meint: … die Fahrer können besser atmen und der Blutdruck wird gesenkt. Außerdem schützen die kürzeren Radkurbeln vor Knieproblemen.
Das hört sich schon viel interessanter an. Besonders der positive Effekt auf Knieschmerzen durch die geringere Beugung ist echt ein Argument.
3. Mehr Leistung und Kraft
Das ist ein umstrittener Punkt und auch wissenschaftliche Studien konnten kein schlüssiges Ergebnis bringen. Für Hobby Radfahrer ist dies nicht interessant, warum ich nicht tiefer darauf eingehe.
4. Mehr Bodenfreiheit
Das Risiko das deine Pedale am den Boden schleifen ist viel geringer.
Jetzt kommt das große Aber: Auch längere Kurbeln haben Vorteile.
Bei meiner Recherche fand ich einen positiven Bericht von dem Tour Magazin. Ein Redakteur testete eine 200 mm lange Kurbel und war positiv überrascht. Seine Muskeln haben sich schnell an die andere Kurbel zu gewöhnt.
Wie kannst du bei deinem Fahrrad die richtige Kurbellänge berechnen?
Einige sagen einfach pauschal große Menschen lange Kurbeln kleiner kürzere. Es gibt die Faustregel bei Bike: “.. kleine Leute unter 1,60m sollten 170 mm und alle über 1,90 fahren besser mit 180er-Kurbeln.”
Mir ist das etwas zu pauschal, denn jeder hat ja unterschiedlich lange Beine. Eine viel bessere Methode zum Berechnen der Kurbellänge fand ich in dem GCN Video (englisch):
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Messe deine Beinlänge x 1,25 und addiere 65, nun hast du Kurbelarmlänge in mm.
Außerdem gibt es noch diese Formeln, um die richtige Kurbellänge zu errechnen.
- Beininnenlänge x 2,14 oder 2.10 = Kurbellänge in mm
- 20 bis 21 Prozent der Schrittlänge lt. Tour Artikel.
Eine noch komplexere Formel zum Berechnen der Kurbellänge findest du hier.
Die Berechnung der Beinlänge ist genauso wie bei der richtigen Radsattel Höhe. Stell dich ohne Schuhe an eine Wand und drücke ein Buch zwischen deine Beine in den Schritt hoch. Die Länge vom Boden bis zur oberen Kante des Buches ist deine Innenbeinlänge.
#Lesetipp: Wie hoch sollte deine Fahrradsattel sein?
Achtung: Verliere dich nicht im Optimieren der Fahrradkurbel auf den kleinsten Millimeter.
Dazu hat Byung-Kuk in der Facebook Rennradgruppe folgenden einfachen Rat gepostet:
„..das fahren leichterer Gänge und die Erhöhung der TF ist wohl die einfachste Maßnahme, dabei wird die Druckphase und die kurzeitige Maximalbelastung, (zeitlich) auf das Knie reduziert. Bei vielen funktioniert das sehr gut. Im Zusammenspiel mit kürzeren Kurbeln ist auch die Bewegung des Tritts leichter zu kontolieren, weil die Winkel des Knies kleiner werden. …“
Wie kannst du deine aktuelle Kurbellänge messen?
Oft findest du direkt auf den Pedalarmen an der Innenseite die Millimeter Angabe, sonst messe die Kurbellänge einfach von der Mitte der Kurbel zur Mitte der Pedalachse.
Falls du eine neue Kurbel probierst, verändere auch die Sattelhöhe. Bei einer längeren Kurbel stelle deinen Sattel tiefer bei einer kürzeren höher.
#Lesetipp: Klicke da für meine Anleitung zum wechseln des Kettenblattes.
Fazit: Beim nächsten Radkauf oder wechseln meiner Kurbelgarnitur achte ich nun auf die Länge und probiere die Formel aus. Meine Knieschmerzen hatten eine andere Ursache. Ich bin ohne orthopädische Einlagen gefahren. Hier findest* du einige aktuelle unterschiedlich lange Kurbeln.
# 2.Lesetipp: Knieschmerzen beim Radfahren, diese 7 Schritte helfen dagegen.
Hast du kürzere oder längere Kurbeln schon probiert? Welche Unterschiede sind dir aufgefallen? Ich freue mich über deinen Kommentar!
man kann das Kurbeln mit Treppensteigen vergleichen. HOCH KOMMT MAN AUCH hohe stufen. Halt mit Kraft und Hau Ruck. Bequemer sind FLACHEre Stufen. Langbeiner sind da deutlich im Vorteil und müssen sich weniger Gedanken machen. Ihr Kniewinkel bleibt im grünen Bereich . Kurzfüssler haben es da SCHLECHTER. Gerade im Treckingbeteich hat man eigentlich keine Wahl.
Hi Stefan,
cooler Vergleich mit den Treppen.
Dir einen guten Start in den Frühling
Jörg
Ist ja in der theorie schön und gut. Praktisch gibts für große Menschen keine kurbeln > 180 zu vernünftigen preisen. dAs ist so wie bei den rahmen, lange gibts einfach nicht.
rEIN VOM PHYSIKALISCHEN sTANDPUNKT AUS BETRACHTET MÜSSTEN AUFGRUND DES hEBELGESETZES LÄNGERE kURBELN EFFIZIENTER SEIN UND WENIGER kRAFTAUFWAND BEDEUTEN.
(OT: irgend etwas scheint in dem Webformular falsch eingestellt zu sein. Beim Schreiben kommen nur Großbuchstaben – trotz ausgeschaltetem Shiftlock)
Ich bin knapp 2m groß und fahre seit 30 Jahren – auch mehrmonatige Touren – und habe zu Beginn meiner Trekking-Aktivitäten viel experimentiert mit Kurbel-Längen auf ebener Strecke und bei Dauersteigungen.
Das Ergebnis: Seither fahre ich mit Kurbeln von TA Specialities in einer Länge von 195mm bis 200mm. Im Vergleich dazu sind für mich 180mm oder gar 175mm eine Qual. Meine Beinmuskeln werden bei kurzen Kurbeln auf kräfte fordernden Strecken deutlich schneller angespannt und erschöpft.
Der leicht größere Bewegungsradius der Beine bei den langen Kurbeln entzerrt meine Beinmuskulatur deutlich besser. Außerdem habe ich damit bei längeren Steigungen einen besseren Kraftarm und kann so müheloser bei gleicher Übersetzung fahrenbzw. habe immer eine Übersetzungsreserve. Übrigens habe ich für ebene Strecken auch ein größeres Kettenblatt vorne.
Hi Fuji
Ich bin komplett Deine Meinung.
Ich habe über den Winter ein Adapter gemacht der meine Kurbel auf 190 mm verlängert hat, und Leistunsmesser angeschlossen. Habe bemerkt dass ich um einiges leichter trete um die gleiche Leistung zu bringen. Das hat mich dann gereizt in der Natur, also wenn schon dann Berg. Ich kenne meine Zeiten von früher. Im Vergleich zu Kurze Kurbel bin 6bis7Min schneller Berg 11 km mit 750 hm.
Natürlich bin ich keine Profi, aber gut treniert. Vileicht gelten beim Profis andere Regeln. Ich bin der Meinung jedem das seine, und finde schade das die Grösten Komponenten hersteller in der Richtung nichts bieten. Gruss
Hallo Jörg ( Grosschreibung liegt am Webformular),
danke für den aufschlussreichen Artikel.
Jedoch weichen bei meinen Messungen die WErte gravierend ab.
Wenn ich die Kurbellänge über meine Schrittlänge * 1,25 + 65 berechne, müsste ich 170er Kurbeln fahren.
Mit der Berechnung über 2.10 und 2,14 ( woher kommt diese Formel überhaupt ?),komme ich auf 172er bis 175er und über die Körpergröße mit 9,5 % müsste ich ebenso 172,5er oder 175er fahren.
wieso weicht der wert über di eschrittlänge zur brechnung der körperlänge so doll ab. bei dem Probanten im Video ist das auch nicht so.
Hast du da noch einen tipp ?
guten rutsch im übrigen an alle 😉
Hallo Chris,
danke für deinen Kommentar. Sorry das die 2.10 bzw. 2.14 Formel nicht so genau ist. Ich weiß leider auch nicht mehr genau wo ich sie gefunden hatte. Ich plane ohnehin dieses Jahr meinen Blog zu inhaltlich zu aktualisieren. Es gibt auch noch die Möglichkeit den „trochanter major“ mit einzubeziehen.
Viele Grüße
Jörg
Hallo Jörg,
super Erklärung zu den Hintergründen! Auf https://fahrrad-rechner.de/kurbellaenge-berechnen/ ist das ganze in einen Rechner verpackt,
der die Kurbellänge mit Hilfe der Schrittlänge oder der Körpergröße ermitteln kann.
Viele Grüße,
Louis
Hi Louis,
danke für deine Linktipp. Bin aber kein großer Freund von den Formeln.
Jörg
Hab gerade mal den Rechner ausprobiert, funktioniert nicht für Zwerge wie mich, das kleinste was der Rechner vorschlagen kann ist ne gängige 165er Kurbel…. mit allen anderen Berechnungsmethoden komm ich auf ne 160 oder kleiner…
170cm, Schrittlänge 77cm, bisher Kurbel 170 gefahren kürzlich Urlaubs-Bike mit 165 war überraschend gut gegangen hat zu höheren Trittfrequenzen verleitet.
ICH GLAUBE NICHT; DASS MAN MIT hEBELGESETZEN ALLES ERKLÄREN KANN: Man braucht doch nur den Sattel zu tief stellen, die Kurbel bleibt die alte und schon streikt der Bein-Muskel-Apparat. Oder warum hängt ein Seil durch egal wie man es anspannt. Die Umkehrung davon ist je gestreckter das Bein ist desto günstiger ist die Umsetzung der Muskelkraft zu Druckkraft an der Fußsohle (Binsenweisheit jedes Radfahrers). Wenn ich also die Kubel um 5mm kürze und den Sattel um 5mm tiefer setze gewinne ich dadurch weitere 5mm am oberen toten Punkt. D.h. der Winkel im Knie wird am O.T. gestreckter also angenehmer. 2. im Vergleich 170mm 165mm: das sind 3 % Längendifferenz also wegen der Kreisbewegung nicht exakt aber so ungefähr eine Trittfrequenzerhöhung von 80 auf 82,5 damit die Watt-Zahl noch gleich bleibt. Bisher unbeachtet blieb das Alter. Man nimmt an dass 25 Jährige im Vergleich zu 50 Jährigen oder Älteren höhere Trittfrequenzen bevorzugen. Also auch mal die Effekte durch die Kurbellänge mit beachten. Am Ende wäre es wohl am Besten man könnte mal so eben die Kurbel am gleichen Rad tauschen und einfach Probefahren. Und was ein weiter im Artikel weiter oben stand. Wir Menschen sind so anpassungsfähig dass die meisten unter uns mit den unterschiedlichsten Massen zurecht kommen können, während einzelne und insbesondere Wettkampfsportler an jedem Millimeter arbeiten
Die Belastung des Knies ergibt sich aus zwei Faktoren:
1) der Kraft die auf das Knie wirkt
2) der Winkel in dem es belastet wird
Da jeder Mensch unterschiedliche Relationen von Ober zu Unterschenkellänge hat, kann es sein, dass bei zwei GLEICH GROßEN Menschen, mit GLEICHER Schrittlänge, bei der GLEICHEN Kurbellänge, das Knie einen ANDEREN Winkel hat.
Der Winkel der von Interesse ist, ist der der sich zwischen Ober und Unterschenkel bildet, wenn man den Fuß auf ca. „5 nach 12“ hat, also gerade dann wenn man anfängt Druck auf die Pedale zu geben. Hier sollte der Winkel, laut Patria, nicht unter 90 grad sein, da so eine höhere Belastung des Knies auftritt.
https://www.patria.net/beratung-und-fertigung/ergonomie/
Der Winkel wird mit der Kurbellänge immer spitzer. Das heißt man könnte von einem 80 grad Winkel auf einen 90 grad winkel kommen, indem man die Kurbelarmlänge kürzer wählt.
Je kürzer der Kurbelarm, desto mehr Kraft (Hebelgesetz) benötigt man aber und somit steigt die Belastung des Knies.
Ich persönlich habe mal eine 152mm Kurbel ausprobiert, weil ich erst damit den 90 grad Winkel erreicht habe. Und mit dieser hatte ich zum ersten Mal Knieschmerzen. Ich fahre jetzt 165mm und habe keine Schmerzen mehr.
Es gibt also einen optimalen Punkt in der Mitte der beiden gegensätzlich wirkenden Faktoren von Winkel und Kraft.
Eine
180er Kurbel mit 53er Kettenblatt ergibt das gleiche Kräfteverhältnis wie eine
170er Kurbel mit 50er Kettenblatt oder eine
160er Kurbel mit 47er Kettenblatt.
In sitzender Position entscheidend ist einzig und alleine der minimale und der maximale Kniewinkel. Der Wiegetritt ist ein anders Thema und die Körpergröße ist Powidl. Den größten Einfluss auf den Kniewinkel hat die Schrittlänge, aber Vorfußlänge, Vorfußbewegung (die soll möglichst klein sein!) und das schon erwähnte Oberschenkel- / Unterschenkelverhältnis. Wer es genau wissen will, braucht eine Videoanalyse, da sowohl die Flexibilität von Rahmen, Tretlager, Sattelstütze und Sattel als auch der Hüftknick (hoffentlich ebenfalls minimal) neben anderem den Kniewinkel beeinflussen.
Die Gründe dafür sind ganz einfach:
Zwischen fast gestrecktem und ganz durchgestrecktem Bein macht das Knie viel Bewegung, nicht aber das Pedal.
Und wenn das Knie zu stark abgewinkelt ist, dann bring man auch kein Kraft mehr auf das Pedal. Oder anders herum, wer die Kraft hat, belastet das Knie viel stärker. Probiert mal, mit einem wirklich schweren Rucksack aus der tiefen Hocke oder von einem Sessel aufzustehen…
Die Oberkörperhaltung beeinflußt hauptsächlich Atmung und Nachenmuskulatur, verändert aber den Kniewinkel nicht!
Mit kürzer werdender Kurbel steigt die Trittfrequenz (Kraft * Weg / Zeit = Leistung). Wird der Bewegungsradius kleiner, muss auch die Zeit pro Umdrehung kleiner werden, um bei gegebener Maximalkraft der Muskulatur die gleiche Leistung zu erbringen. Die Trittfrequenz ist aber aufgrund der Signalleitgeschwindigkeit der Nerven begrenzt (mit ein Grund, warum Usain Bolt mit seinen langen Beinen schneller laufen kann, als anderen Sprinter).
Zu kurze Kurbeln hingegen führen dazu, dass der Weg zwischen gestreckter und kontrahierter Muskulatur kürzer wird. Ist die maximale Drehzahl erreicht, müsste die Muskulatur stärker ausgebildet sein, um die gleiche Leistung zu erbringen. Und die Muskelfasern haben nicht bei allen Menschen die gleichen Eigenschaften, aber das führt dann zu weit.
Hallo, die Nervenleitgeschwindigkeit, die hier als Argument verwendet wurde, ist nicht der limitierende Faktor. Sie liegt bei gesunden Menschen zwischen 45 bis 65 Meter pro Sekunde. Die muskuläre Umsetzung einer Bewegung gilt bei 10 Meter pro Sekunde als ziemlich schnell. Ein Sprinter ist dann bei 10 Sekunden auf 100 Meter, ja und es gibt Ausnahmen, die manches noch schneller können. Faktisch limitiert nicht die Nervengeschwindigkeit, Kontraktionswechsel vielleicht eher, der Radfahrer Armstrong fuhr hohe Trittfrequenzen, was einen hohen Kontraktionswechsel mit sich bringt. Vermutlich sind dann auch die Impulse für alles günstiger, bis hin zum Zellstoffwechsel, im mathematischen Vergleich.
Als Beispiel, Person mit 75 Kg und 75 Kg Gepäck geht / läuft 8 Kmh. Die Belastung ist gefühlt hoch, unergonomisch und beschränkte Ausdauerleistung.
Rechnerisch gleich, Person 75 KG joggt mit 16 Kmh, die Belastung ist gefühlt deutlich entspannter, bei längerer Ausdauerleistung.
Vermutlich liegt das daran, das ein Peak, z.B. Kraft bei Gepäck am Limit bewegt wird, was zur Folge haben könnte das andere Parameter stark sinken, z.B. Schnellerholung vor Neuanspannung Muskulär und dadurch die Ausdauer.
Das Beispiel ist aus dem Leben gegriffen, aus meiner Vergangenheit als Fernspäher, dort ist das Gepäck tatsächlich meist das Körpergewicht, da es Langzeiteinsätze sind.
Abschließend möchte ich das Thema dorthin lenken: Stoffwechseloptimierung durch Belastungsanpassung, dies könnte zielführender sein denke ich.
Nervenleitgeschwindigkeit, Quellangaben durch Neurologe, der mich untersuchte, auch vielfach im Internet bestätigt wenn man danach sucht.
„Jeder in seinem Tempo“ auch ein Spruch der oft zu hören ist, vermutlich aufgrund der Tatsache, das jeder seinen Stoffwechsel im Optimum nicht in der Gruppe ausführen kann, das jeder Mensch anders ist.
Den Beitrag fand ich interessant und hoffe ich kann etwas sinnvolles beisteuern,
LG Dirk
Hallo Zusammen,
bin neu hier.
Ich finde bei all den Formeln wieder definitiv das Fahrprofil vernachlässigt. Ich müsste lt all den Formeln eine 170er fahren. Da ich aber immer mehr zu bergigem Profil tendiere, fiel die Wahl auf eine 172,5er. Würde bei der nächsten sogar zu einer 175er tendieren. (Meine Daten: 178 cm groß und 79 cm Innenbeinlänge)
VG
Frank
Hallo,
die im Artikel genannte Formel deckt sich nicht mit der Formel, die im Video verlinkt ist. Im Artikel steht, man soll die Beinlänge messen, im verlinkten Video ist aber von Beininnenlänge die Rede!
Letzeres dürfte richtig sein.
man kommt zwar schlussendlich darauf, in welcher (unterschiedlichen) Einheit die Schrittlänge in jeweilige Formel einzusetzen ist. Es wäre aber trotzdem angebracht, wenn diese angegeben wäre.