Warum solltest Du dir einen Bluetooth Brustgurt kaufen?
- Gezieltes Training in bestimmen Pulszonen
- Durch Radfahren Abnehmen
- Dein Arzt erlaubt dir Sport, wenn du deinen Puls kontrollierst
Mit dem richtigen Fahrradtraining erreichst Du Dein Ziel!
Damit Du dranbleibst, brauchst Du einen Fahrradtrainingsplan. Dieser basiert auf einer bestimmten Herz- und Trittfrequenz.

#Lesetipp: 13 Wege wie du dein Radtraining verbesserst.
Welche Geräte brauchst Du?
Für ernsthaftes Radtraining brauchst Du einen besseren Radcomputer oder Du nimmst gleich dein Smartphone. Durch eine Fitness App wertest du beim Radfahren, Laufen und Wandern deine Fitnessdaten aus.
Welche Übertragungsarten gibt es?
Wie so oft einigen sich die Hersteller nicht auf einen Standard. Darum findest du mehr als drei Funk Signale.
Vom Hersteller eigenes Signal:
Dies funktioniert mit einen bestimmten Fahrradcomputer. Kommt eine neue Modellreihe heraus, geht der Bluetooth Brustgurt nicht mehr. Ganz zu schweigen von anderen Geräten. Günstige Einsteiger Geräte nutzen dieses Signal.
Ant+
Besonders Garmin und andere Hersteller setzen auf das Ant+ Signal. Durch eine Ant+ App funktionieren Android Smartphones mit dem Signal.
Bluetooth 4.0

Alle aktuellen Smartphones haben Bluetooth 4.0. Mittlerweile reagiert Sigma Sport und andere Marken, sie bieten Geräte an die Ant+ und Bluetooth Signale empfangen.
Aber es gibt eine flexible Lösung:
Mir war wichtig, den Pulsgurt für verschiedenen Geräte und Fahrrad Apps auf meinem Smartphone zu nutzen.
Dabei fand ich viele Modelle. Früher funkten viele nur über Bluetooth oder Ant+. Da brauchte ich für meinen GPS Fahrradcomputer einen Gurt und später beim Joggen einen anderen.
Da wären zwei Gurte doppelt so teuer, umständlicher kurzum einfach blöd!
Dann fand ich ein Berry King Gurt, welcher beide Systeme an Board hat. Er ist günstig und hat mehr Funktionen als manche teuren Brustgurte, die nur ein System beherrschen. Ich war skeptisch und suchte weiter und fand noch andere Modelle.
Bluetooth Brustgurt Test Duell:
Nach einigen Suchen entschied ich mich für ein Testduell zwischen dem günstigen Berry King und den hochwertigen Wahoo Pulsgurt.

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Berry King* | Wahoo Fitnessgurt* | |
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Signal | Ant+ und Bluetooth | Ant+ und Bluetooth |
Preis Stand 2/20 | 38,- | 49,- |
Infos | bei Amazon* | bei Amazon* |
Lieferumfang:
Da nehmen sich beide Hersteller nichts. Dabei ist jeweils der Bluetooth Gurt mit einem Klick Sensor.
Gurtqualität:
Hier zeigt der Wahoo den preislichen Unterschied. Sein Gurt lässt sich direkt am Sender aufknöpfen. Beim Berry King musste ich ihn seitlich aushaken. Sonst wirkt der Wahoo Gurt besser verarbeitet. Nach einigen Monaten hat der Berry Gurt eine Falte. Später ist der Gummi sicher ausgeleiert.
#Update: Nach einigen Monaten drehte sich der Spieß um. Der Gurt von Wahoo ist auch ausgeleiert. Bei meinen letzten Rennen, als ich stark schwitze, rutscht er nach unten.
#Update 2: Später löste sich der Druckknopf von dem Wahoo Gurt ab. Bei Berry King stank der Kleber weshalb ich einen neuen Ersatzgurt,* bestellte und so kann ich den Sensor weiternutzen.

Sender:
Optisch fällt hier der Wahoo Gurt sofort auf. Er ist größer und schön bunt. Die zwei LEDs blinken abwechselnd, wenn du ihn trägst. Schade, dass er unter meinem Trikot verschwindet. Der Berry King macht da einen auf ganz schlicht. Beide Sender klickst du mit zwei Druckknöpfen an den Gurt. Der Abstand ist gleich und die Pulssender können mit mehreren Gurten genutzt werden.

Praxis:
Bei Bewertungen, Foren usw. lese ich häufig, dass Gurt xy funktioniert, nicht mit meinem Smartphone. Ich kann das nicht bestätigen. Beide Pulsgurte funktionierten ohne Probleme mit folgenden Bluetooth Geräten: Teasi pro, Teasi one3 und Sony Xperia. Auch über Ant+ mit dem Sigma Rox 10, Garmin Edge 25 und 520 liefen sie super. Sogar die beiden Garmin Edge Computer koppelte ich parallel mit demselben Brustgurt. Bluetooth und Ant+ gleichzeitig funktionierte einwandfrei.
Fazit meines Bluetooth Pulsmesser Tests:
Von dem günstigen Berry King* war ich total überrascht, dass er in der Praxis mit dem doppelt so teuren Wahoo mithält. Bei der Qualität des Gurtes hat der Wahoo* die Nase vorn.
Einige andere Brustgurt Modelle:
Modell | Polar H9* | Garmin* | Coospo H6M* |
Bild | ![]() | ![]() | ![]() |
Signal | Bluetooth und Ant+ | Ant+ und Bluetooth | Ant+ und Bluetooth |
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Trittfrequenz Sensor:
Jetzt brauchst du noch einen Trittfrequenz Sensor. Die Daten werden kabellos über Bluetooth oder Ant+ übertragen. Bluetooth und besonders das GPS-Signal verringert die Akkulaufzeit. Darum schau in meinen #Lesetipp: Wie du unterwegs auf dem Fahrrad dein Handy auflädst.
Einige Trittfrequenz Messer bzw. Kombi Modelle messen noch deine Geschwindigkeit. Besonders praktisch – da Radcomputer mit GPS in Städten und Wäldern dein Tempo ungenau messen.

Mittlerweile funken die meisten Trittfrequenz Sensoren gleichzeitig über Bluetooth und Ant+.
Von BKOOL* habe ich einen Geschwindigkeit- und Trittfrequenzmesser für 45 Euro gekauft. Er beherrscht beide Funksignale.

Montage des Trittfrequenz Sensors:
Je nach Radmodell brauchst du für die Trittfrequenz Sensor Montage Geduld. Achte das der Abstand zwischen den beiden Sensoren, nicht mehr als 4 mm ist. Sonst bricht das Signal ab. Darum habe ich beide Sensoren gekippt und mit den Kabelbindern festgezogen. Den Trittfrequenz Magnet steckte ich auf die Pedalachse. Eigentlich bleibt der Magnet fest, zum Sichern klebte ich etwas Panzertape drüber.

Praxis und Fazit:
Das Koppeln mit den verschiedenen Navis und Radcomputern klappte sofort. Auch 2 bis 3 gleichzeitige Kontakte funktionierten. Nur mit dem Garmin Edge 25 verstand sich der BKOOL* nicht gut. Da sah ich nicht immer die Trittfrequenz.
#Update:
In den letzten Monaten probierte ich weitere Modelle von Wahoo und Sigma Sport aus.

Wahoo punktet genau wie Garmin mit flexibler Montage. Beim Speed Sensor ziehst du den Gummi um die Nabe. An deinen Schuh oder du klebst an den Pedalarm du den Cadence Sensor. Mit der Utility App (iOS | Android) erneuerst du die Software der Sensoren.

Der Sigma Rox 11 GPS kommt mit den Duo Sensoren* welche mit beiden Systemen funken. Den Empfänger baust du an die Hinterbaustrebe und die Magneten klickst du an die Speiche und auf die Pedalachse.
Fazit: Beide Sensoren funktionierten ohne Störungen und mit mehreren Geräten. Dual Sensoren sind praktischer, du brauchst nur eine Batterie und koppelst nur einen statt zwei. Dafür ist die Montage etwas umständlicher und der Abstand darf nicht zu groß sein.

Einige Trittfrequenz Modelle:
Modell | NC 17* | Coospo* | Wahoo Fitness* | Sigma* |
Bild | ![]() | ![]() | ![]() | ![]() |
Geschw. / Trittf. | Geschw. / Trittf. | Geschw. / Trittf (extra) | Geschw. / Trittf. | |
Signal | Bluetooth und Ant+ | Bluetooth und Ant+ | Bluetooth und Ant+ | Bluetooth und Ant+ |
aktueller Preis und Infos | Hier klicken* | Hier klicken* | Hier klicken* | Hier klicken* |
Mein Brustgurt oder Trittfrequenz Sensor wird nicht erkannt und lässt sich nicht koppeln?
Damit du immer deinen Puls siehst, befeuchte vorher deinen Bluetooth Brustgurt an den Übertragungsflächen. Ebenfalls darf dein Gurt nicht zu locker sein. Zieh ihn nicht zu fest, er soll nicht einschnüren. Danach verbinde ihn über eine Fitness- oder Tracking App.
Achte auf die Software Version deines Handys. Bei Bluetooth 4.0 benötigt dein Android Handy mindestens Version 4.3 oder ab iPhone 4S.
Mein abschließendes Fazit:
Für 70 bis 100 Euro bekommst du zwei Sensoren, welche zuverlässig deine Geschwindigkeit, Trittfrequenz und Puls auswerten. Kaufst du dir die Dual Funk Sensoren, bist du flexibel und für die nächsten Geräte gerüstet.
Welche Erfahrung hast du mit Bluetooth-Pulsgurten gemacht? Welches Modell empfiehlst du?
Ich freue mich über deinen Kommentar!
Viel Spaß beim Radtraining und auswerten deiner Daten.